Entwicklung einer Methode für die Prognose des Anziehdrehmoments von Kunststoffmuttern
Autoren: M. Sc. Jan Wippermann, Prof. Dr.-Ing. Gerson Meschut
Ein zunehmend häufig verwendetes Verfahren zur Anbindung von Bauteilen im Automobilbau stellt die Verwendungvon Kunststoffmuttern dar. Um ein Überdrehen dieser spritzgegossenen Kunststoffmuttern im Anziehprozesszu verhindern, muss das Anziehdrehmoment in Abhängigkeit von dem Ein- und Überdrehmoment bestimmt werden. Eine vorangegangene Untersuchung [1] zeigt, dass die zu erwartenden Ein- und Überdrehmomente und das entsprechende Anziehdrehmoment signifikant durch die Einflussgrößen Glasfaseranteil, Konditionierungsfeuchtigkeit,Verschraubungstemperatur, Glasübergangstemperatur und Einschraubtiefe beeinflusst werden. In dieser Arbeit wird aufbauend mit einem mathematischen Regressionsmodell eine Methodezur Bestimmung eines geeigneten Anziehdrehmoments vorgestellt. Die entwickelte Methode liefert unter Berücksichtigung einer Fallunterscheidungin Abhängigkeit von der Glasübergangstemperatur hohe Bestimmtheitsmaße. Auch die Übertragbarkeit auf eine andere Mutterngeometrie wird erfolgreichgezeigt.
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