Verbinden amorpher Thermoplaste mithilfe vakuumultravioletter Strahlung
Autoren: M. Sc. Christian Eck, M. Sc. Michael Heilig, Dr. Eduard Kraus, Dr. rer. nat. Benjamin Baudrit, Dr. rer. nat. Thomas Hochrein, Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian
DOI: https://doi.org/10.53192/JP20240136
In diesem Beitrag wird ein Fügeverfahren vorgestellt, das auf der Nutzung von vakuumultravioletter (VUV) Strahlung zur Aktivierung und Modifizierung von Kunststoffoberflächen basiert. Damit können hohe Verbundfestigkeiten bei Temperaturen deutlich unterhalb des materialspezifischen Erweichungsbereichs für das Schweißen erreicht werden, ohne dass Zusatzwerkstoffe wie Klebstoffe erforderlich sind. Dazu wird der Einfluss variierender Strahlungsdosen auf physikalischchemische Oberflächeneigenschaften sowie Verbundfestigkeiten an den Materialien Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Cycloolefin-Copolymer (COC) untersucht und diskutiert. Darüber hinaus wird die Integration der VUV-Aktivierung in einen Kunststofffügeprozess demonstriert.
Als Abonnent haben Sie die Möglichkeit einzelne Artikel oder vollständige Ausgaben als PDF-Datei herunterzuladen. Sollten Sie bereits Abonnent sein, loggen Sie sich bitte ein. Mehr Informationen zum Abonnement