Untersuchungen zu den Gebrauchseigenschaften und Verfahrensgrenzen des thermischen Direktfügens
Autoren: M. Sc. Julia Schoft, Dr.-Ing. Kira van der Straeten, Prof. Dr.-Ing. Uwe Reisgen, Dr.-Ing. Alexander Schiebahn
Das thermische Direktfügen bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Verbindung von Thermoplasten und Metallen. Der Weg in die industrielle Anwendung scheiterte trotz reproduzierbarer Verbindungsbildung häufig an einer fehlenden Wissensbasis zu Gebrauchseigenschaften und Grenzen dieses Fügeverfahrens. Im Rahmen des Vorhabens „AGeD“ standen daher unter anderem das Alterungsverhalten, die Dichtheit der Verbindungen sowie die Entstehung von Verzug infolge des Fügeprozesses im Fokus. Neben einer prinzipiellen Luftdichtheit der Verbindungen von bis zu 5 bar, kann ein stabiles Alterungsverhalten beobachtet werden. Die Grenzen des thermischen Direktfügens liegen in der fügbaren Fläche. Schrumpfspannungen verursachen je nach Geometrie und Wärmeausdehnungsverhalten der Fügeteile während der Abkühlphase Verzug.
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