Fügen von thermoplastischen Composites mit Metallteilen durch Spritznieten
Autoren: Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer, M. Sc. Dimitri Krassmann, M. Sc. Johannes Brikmann
Die Hybridtechnik ist eine weit verbreitete Verfahrensvariante des Spritzgießens zum Verbinden von Kunststoffen und Metallen. Dies gilt ebenfalls für die Verfahrensvariante „Hybrid Moulding“, wodurch thermoplastische Composites (TPC) bzw. Verbundwerkstoffe direkt durch Umformung und Hinterspritzen zu hochfesten Bauteilen verarbeitet werden. Für die Kombination beider Techniken konnte unter Zunahme des Spritznietens ein Verfahren entwickelt werden, welches durch Nietbildung beim Durchspritzten von TPC und vorgelochten Metallkomponenten eine Verbindungstechnik darstellt. Dabei wird die Verbindungsstelle derart gestaltet, dass durch den Schmelzestrom das TPC in die Metallkomponente eingezogen, jedoch die Faserstruktur nicht beschädigt wird. Die Charakterisierung der Verbindungstechnik wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts am KTP durchgeführt.
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