Dimensionierung und Optimierung von im FDM-Verfahren 3D-gedruckten Direktverschraubungen aus ABS
Autoren: Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer, M. Sc. Johannes Hillemeyer, M. Sc. Christian Held
Die additive Fertigung ist besonders im Prototypenbau weit verbreiteter Standard und durch hohe konstruktive Freiheit und Flexibilität ausgezeichnet. Nachteile liegen in den langen Fertigungszeiten und dem überproportionalen Verhältnis von Kosten zu Bauraumgröße. Durch das Direktverschrauben können additiv gefertigte Kunststoffbauteile wirtschaftlich sinnvoll mit anderen Bauteilen – auch solchen aus anderen Werkstoffen – zu größeren Produkten kombiniert werden. Im Gegensatz zu spritzgegossenen Bauteilen gibt es für additiv gefertigte Bauteile keine Richtlinien für die Direktverschraubung. Mit diesem Hintergrund werden erste Voruntersuchungen bezüglich der Eignung der additiven Fertigung für die Direktverschraubung durchgeführt. Die Untersuchung zeigt, dass die Empfehlungen aus dem Spritzguss nicht direkt übertragbar sind. Die konstruktive Freiheit der additiven Fertigung bietet aber ein hohes Optimierungs-Potenzial der Verbindung.
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