Analyse des Ein- und Überdrehmoments von Kunststoffmuttern in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit
Autoren: M. Sc. Jan Wippermann, Prof. Dr.-Ing. Gerson Meschut
DOI: https://doi.org/10.53192/JP202402100
Kunststoffmuttern werden bereits häufig als Hilfsfügeelemente im automobilen Leichtbau eingesetzt. Bei Verwendung dieser spritzgegossenen Kunststoffmuttern ist auf die Umgebungsbedingungen, speziell die relative Luftfeuchtigkeit, während der
Lagerung zu achten, da Thermoplaste Wasser aufnehmen und abgeben können. Dabei verändern sich die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffs, was wiederum die Verschraubungs- und Verbindungseigenschaften der Kunststoffmuttern signifikant beeinflusst. Um ein Überdrehen der Muttern zu verhindern, muss das Montageanzugsmoment in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit gewählt werden. Die Untersuchungen zeigen, dass das mögliche Prozessfenster für das Montageanzugsmoment mit steigendem Massenanteil Wasser signifikant verkleinert wird und zusätzlich abhängig vom Glasfaseranteil des Thermoplasts ist. Ein besonders entscheidender Einfluss kann hierbei der Glasübergangstemperatur zugeordnet werden.
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